Hundertwasser

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Poster

50 Jahre
FILM HUNDERTWASSERS REGENTAG
2021-01-26

Hundertwasser berichtet in seinem Tagebuch über die Dreharbeiten bei der Hahnsäge im tief winterlichen Waldviertel. Hier entstanden die einzigartigen poetischen Aufnahmen von Hundertwasser, wie er auf den Eisschollen des Flusses Kamp liegend dem Klang des Wassers lauscht.


Hundertwasser über diesen Film:
„Mein erster großer Dokumentarfilm mit Regisseur Peter Schamoni war für den Oscar für Dokumentarfilme nominiert und wurde bei den Filmfestspielen in Cannes 1972 gezeigt. (…) Der Film wurde in der Atelier-Wohnung am Graben in Wien, im Waldviertel, auf der Giudecca in Venedig und auf der Regentag unterwegs in Dalmatien gedreht. Da es nicht regnete ging Schamoni selbst mit aufgespanntem Regenschirm vor der Kamera vorbei; dazu Regengeräusche und die Illusion, dass es regnete, war perfekt. (…)“

Am 27.1.1971 notiert Hundertwasser im Tagebuch: „Nachmittags bei meiner Mutter mit Schamoni filmen. Sie und ich und ihre Bilder.“
Hundertwassers Mutter Elsa lebte in dieser Wohnung in der Oberen Donaustraße bis zu ihrem Tod im Jahr 1972. Der Maler schreibt: „(…) Mit etwa siebzig Jahren [hat sie] selbst zu malen begonnen, wohl auch um mir zu beweisen, dass sie es auch kann - im naiven Stil der Grandma Moses, die im hohen Alter nach einem erfüllten Leben im "Ausgedinge" zu malen begann und eine Sensation in der Kunstwelt wurde. Grandma Moses malte, bis sie über hundert Jahre alt war. Meine Mutter starb mit 87 Jahren.“